Selbstsabotage: Warum ein fehlender Sinn dir maßgeblich im Weg steht

„Warum will ich meine Ziele eigentlich erreichen? Hm… Guuuuute Frage… Also Gedanken habe ich mir darüber bisher nicht wirklich gemacht. Puhhhh, schwierig. Um ehrlich zu sein, habe ich gedacht, Ziele würden mich mal wieder auf den richtigen Kurs bringen und habe mir dann einfach ein paar gesetzt.”
Würde deine Antwort auch so ähnlich aussehen, wenn ich dich fragen würde, wieso du deine Ziele erreichen willst?
Dann ist es wahrscheinlich, dass die Abwesenheit eines starken Sinnes hinter deinen Zielen dich immer wieder in ein Muster der Selbstsabotage führt und du es einfach nicht schaffst, deine Ziele zu erreichen.
Damit bist du aber nicht allein! Vor einiger Zeit ging es mir noch genauso. Aber nachdem ich mich länger mit dem beschäftigt hatte, was mich eigentlich antreibt, sah das schon ganz anders aus.
Wie du auch dieser ewigen Spirale entkommen kannst, erkläre ich dir in diesem Blogbeitrag! Vorher würde ich dir jedoch empfehlen, unseren Blogbeitrag Wieso Selbstsabotage deinen Zielen im Weg steht zu lesen, in dem die Grundlagen der Selbstsabotage näher erklärt werden und du erfährst, wie sich Selbstsabotage auf dein Leben auswirkt.
Was hat dein Sinn mit Selbstsabotage zu tun?
Der Sinn hinter dem, was wir tun, ist für viele ein blinder Fleck – und das, obwohl die Abwesenheit des Sinnes hinter unseren Zielen eine der häufigsten Ursachen für Selbstsabotage ist. Kaum jemand macht sich Gedanken, warum sie sich dieses oder jenes Ziel setzen, und das führt zu einem unklaren „Warum?”, das hinter den damit verbundenen Taten steht. Dabei ist dieser Sinn eigentlich enorm wichtig, denn er bildet die Basis für unsere intrisische Motivation, also unser inneres Verlangen, etwas zu tun bzw. zu erreichen. Nur damit schaffen wir es langfristig unsere Vorsätze umzusetzen und dranzubleiben.
Fehlt uns dieser Sinn, tappen wir im Dunkeln, und haben keinen Antrieb, schwierige Hürden für unsere Ziele zu überwinden. Warum sollten wir denn auch? Wir haben ja keinen guten Grund…
Was sind die Folgen der Selbstsabotage aufgrund eines fehlenden Sinnes?
Haben wir einen unklaren oder fehlenden Sinn, fehlt uns Antrieb und Leidenschaft. Dabei sind diese essenziell, wenn es darum geht, seine Ziele zu verfolgen. Wie wirkt sich das dann auf unser Handeln aus?
Genau die Symptome, die in dem Blogbeitrag zur Selbstsabotage näher erläutert sind, treten auch hier zum Vorschein.
Lauert die Frage „Warum eigentlich?” hinter allem, was wir tun, und wir stets darin scheitern, diese konstruktiv zu beantworten, kann das langfristig nur ins Leere führen.
So richtig schafft man es also nie, seine Pläne umzusetzen oder gar anzufangen. Besonders in schweren Zeiten wird es uns schwerfallen, Hürden zu überwinden, weil dies Energie braucht, die wir eigentlich aus unserem Sinn schöpfen.
Die Konsequenz aus einem fehlenden Sinn ist also, dass wir nicht vorankommen. Egal, was wir versuchen, irgendwann kommen wir einfach an einen Punkt, an dem wir unsere Ziele – in welcher Form auch immer – vernachlässigen.
Wie führt ein fehlender Sinn zu Selbstsabotage?
Sinn entsteht grundsätzlich durch die eigenen Werte und eine klare Mission und Vision. Basierend darauf sollten wir unsere Ziele setzen, die uns schlussendlich der Verwirklichung unserer Vision näherbringen. Fehlen uns diese Grundlagen, basieren jegliche Ziele, die man sich setzt, nicht auf dem, was man eigentlich will – genau dieses Problem führt dann zur Selbstsabotage.

Die Ursachen für die Selbstsabotage sind also, dass man man seine persönlichen Werte nicht definiert hat und Klarheit über die eigene Mission sowie eine langfristige Lebensvision fehlen.
Fragen, wie „Wer bin ich eigentlich und was ist mir wichtig?” „Was will ich bewirken und welche Spuren möchte ich hinterlassen?” „Wo will ich in meinem Leben eigentlich hin?”, sind enorm wichtig und geben dir mehr Klarheit über dein Inneres. Kannst du sie nicht beantworten, tappst du also im Dunkeln, was deine eigentlichen Intentionen und Beweggründe angeht. Natürlich können dann auch deine Ziele nicht im Einklang damit sein. Dir fehlt der Sinn hinter deinen Zielen und sie haben nichts mit deinen eigentlichen Wünschen zu tun. Ihnen fehlen eine Basis, Klarheit und innere Überzeugung.
Wie kannst du deinen Sinn finden und dem Muster der Selbstsabotage entkommen?
Wie bereits erklärt ergeben klar definierte Werte, eine Vision und Mission, sowie unterstützende Ziele einen starken Sinn. Um Klarheit über diese Grundlagen zu bekommen, ist es essenziell, sich Gedanken über das zu machen, was einem wichtig ist und es zu definieren. Also geht es bei der Definition deiner Werte darum, dir bewusst zu machen, welche Prinzipien, inneren Haltungen und Überzeugungen dein Denken und Handeln im Alltag sowie in wichtigen Lebensentscheidungen beeinflussen und leiten. Diese Werte sind wie ein innerer Kompass, der dir Orientierung gibt – vor allem, wenn es darum geht, deinen Lebensweg zu finden.
Auch die Spuren, die man auf diesem Planeten hinterlassen will und wohin das eigene Leben führen soll, sollten bedacht werden. Wie willst du später einmal erinnert werden und was willst du bewirken? Welche Person willst du sein und werden? So schaffst du mehr Klarheit über deine eigene Mission.
Selbst, wer Ziele hat, wird hierbei vielleicht realisieren, dass diese manchmal gar nicht so viel damit zu tun haben, was man sich tief im Inneren eigentlich wünscht. Genau das wollen wir ändern! So schaffen wir innere Überzeugung und Ziele, hinter denen wir wirklich stehen.
Ein guter Begleiter in diesem Prozess ist das DRANBLEIBEN Erfolgsjournal – hier wird das Finden des eigenen Sinnes effektiv mit der Zielsetzung verbunden. So kannst du nicht nur Selbstsabotage entkommen, sondern sie direkt vorbeugen.
Was bewirkt ein Gefühl von Sinn?
Schaffen wir es, einen klaren Sinn hinter unseren Zielen zu definieren, ist es enorm schwer, sich selbst zu sabotieren, denn:
- Du hast eine anhaltende intrinsische Motivation, die auf deinem „Warum?” aufbaut.
- Die Fragen über deinen eigenen Willen erübrigen sich, denn du bist gefüllt von Klarheit und Zuversicht. Das stärkt dein Mindset und ist eine perfekte Prävention für Burnout.
- Durch den klar definierten Sinn, der hinter deinen Handlungen steht, hast du mehr Fokus.
Fazit
Der Sinn hinter unseren Zielen ist ein oft ignorierter, aber durchaus wichtiger Faktor, wenn es darum geht, langfristig dranzubleiben und der eigenen Vision näherzukommen. Fehlt dieser rutschen wir schnell in ein Muster der Selbstsabotage, da unsere intrinsische Motivation fehlt und wir nicht wirklich hinter unseren Zielen stehen.
Um das zu ändern, sollte man sich Gedanken über die eigenen Werte machen. Hierbei geht es darum, herauszufinden, welche inneren Überzeugungen man selbst hat und was einem wichtig ist. Hinzu kommen die eigene Vision und Mission. Sie schaffen Klarheit darüber, wo der eigene Weg hingehen soll und welche Person man werden will.
So schaffen wir es, fokussierter an unsere Ziele heranzugehen und sie mit Zuversicht zu verfolgen.
Dann heißt es nur noch:
Dranbleiben! Dein Weg ist das Ziel!
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Veröffentlicht in
Mission, Selbstsabotage, Vision, Werte, Ziele